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3. September 2013

Unterführung Süd und Perron Nord


Die Arbeiten an der südseitigen Unterführung sind schon seit längerer Zeit im Gange. Nachdem das Fundament betoniert worden ist, nimmt das Bauwerk auch für Laien fassbare Formen an.


Wie befürchtet, ist auf dem nordseitigen Perron ein steriles und unbeheiztes Wartehäuschen mit Durchzugsgarantie aufgestellt worden. Ob die Entscheidungsträger bei der BLS schon mal im Winter bei Bise auf einen Zug gewartet haben, ist dem Schreiber leider nicht bekannt. Es besteht jedoch der Verdacht, dass nein.

24. Mai 2013

Die Spunde


Die Bodenbefestigungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und die ersten Spundwände für den südlichen Teil der Geleiseunterführung mit viel nächtlichem Getöse eingerammt worden. Im Hintergrund zeigt sich die Holzfassade des neuen Betriebsgebäudes.

15. Mai 2013

20,5


Betonpfähle zur Befestigung der Baugrundstruktur. Die Bohrlochtiefe beträgt stolze 20,5 Meter.

12. Mai 2013

Der Muttertagszug


Die NINA 25 überquert an diesem wetterlaunischen Muttertagsnachmittag den vergangene Woche provisorisch fertiggestellten Bahnübergang.

6. Mai 2013

Teeren und Bohren


Der Hauptbahnübergang Stationsstrasse steht kurz vor der Freigabe für den Strassenverkehr. Der frische Teer gibt wohlige Wärme ab. Gut zu erkennen ist die nun auf zwei Geleise erweiterte Anlage.


Beim ehemaligen Güterschopf bohrt mit lautem Getöse eine Spezialtiefbaumaschine Löcher in den Boden. Auch die Südseite des Moränenbodens will befestigt sein. Die Bohrschnecke dreht sich durch den Lehm in die Tiefe. Das Ausbruchmaterial wird hernach durch schnelles Hin- und Herbewegen der Schnecke vom Metall gelöst, ehe die nächste Bohretappe in Angriff genommen werden kann. Der Mann links befestigt gerade eine zusätzliche Verlängerung.

4. Mai 2013

Die Chabishüttebrücke

Die unterste der vier Gürbebrücken auf Burgisteiner Gemeindeboden trägt den urigsten Namen: Chabishüttebrücke. Chabis ist Berner Mundart für Kohl. In Burgistein gab es bis vor kurzem in der Nähe der Chabishüttebrücke eine Sauerkrautfrabrik. Ob sich der Brückenname von der ehemaligen Fabrik ableitet oder ob in Gürbenähe einst eine Chabishütte stand, ist dem Blogverfasser nicht bekannt. Die Brücke weist ein ungefähres Alter von 140 Jahren auf, ist in schlechtem Zustand und nur einspurig befahrbar.


Ansicht von Südwesten.


Ansicht von Nordwesten.


Blick flussabwärts.

3. Mai 2013

Die Schulhausbrücke

Die Burgisteiner Schulhausbrücke ist circa 140 Jahre alt und führt, wie es der Name sagt, von der Pfandersmatt zum alten Schulhaus in Burgiwil. Die Brücke ist gleichzeitig die wichtigste Verbindung zwischen Seftigen und Burgiwil. Der zunehmende Motorverkehr setzt der auf 10 Tonnen Traglast ausgelegten Brücke mehr und mehr zu, weshalb die Tiefbaukommission der Gemeinde Burgistein beschlossen hat, diesen Übergang in nächster Zeit sanieren oder gar neu erstellen zu lassen. Wie alle anderen Gürbebrücken in Burgistein, ist auch die Schulhausbrücke nur einspurig befahrbar.


Ansicht von Südwesten


Ansicht von Nordosten.


Blick flussabwärts.

2. Mai 2013

Der Hagelschlag


Heute Nachmittag zog ein kräftiges Gewitter über das Gürbetal, begleitet von Hagelschlag. Noch Stunden später lagen die Eiskügelchen auf dem Notperron des Bahnhofs.

Die Neuhausbrücke

Die zweioberste der insgesamt vier Gürbebrücken auf dem Gebiet der Gemeinde Burgistein heisst Neuhausbrücke. Sie ist rund 140-jährig und wurde vor ein paar Jahren saniert. Dennoch blättert die Farbe am Stahlträger munter ab. Den Rost freuts. Die Brücke ist nur einspurig befahrbar. Ein paar Meter flussabwärts befindet sich eine Pegelmessstation des Kantons.


Ansicht von Süden.


Ansicht von Nordosten.


Blick flussabwärts.

1. Mai 2013

Die Engelsmoosbrücke

Im Sinne eines kleinen Brückeninventars, hier die oberste der vier Gürbebrücken auf Burgisteiner Gemeindegebiet: die wohlklingende Engelsmoosbrücke. Sie wurde 1980 neu erstellt und ist nur einspurig befahrbar.



Ansicht von Südwesten.


Ansicht von Nordosten.



Blick flussabwärts.

30. April 2013

Die Sorgen des Entsorgers


Bereits gestern zeigte sich der Baggerführer alles andere als zufrieden. Das Abbruchholz des ehemaligen Güterschuppens wird in einem oben offenen Sattelschlepper deponiert. Die Krux dabei: Der Maschinist hat von seiner Kabine keinen Blick in den Container. Dies zwingt den Mann zu regelmässiger Akrobatik, nämlich dann, wenn er mit der Leiter ins Innere des Anhängers steigt und dort von Hand das Abruchholz in seine endgültige Transportlage bringt. Verständlicher Ärger des Büetzers in Orange.


Mittlerweile ist die Hälfte des Güterschopfs weg. Eine laute Angelegenheit dürfte das Zertrümmern der Rampe werden. Der Rückbau des eigentlichen Stationsgebäudes (hinten) erfolgt erst 2014 .

29. April 2013

28. April 2013

Das neue Geleise


Die Einfahrt auf der Westseite des Bahnhofs wird in die Kurve vorverlegt, was die Montage einer Kurvenweiche bedingt. Hier wird auf dem Aussenradius ein Weichenstück herantransportiert. Es gilt das Prinzip Modelleisenbahn.

27. April 2013

Handarbeit


Trotz computergesteuerter Baumaschinen bleibt vieles noch Handarbeit. An diesem Wochenende wird auf der Westseite eine Bogenweiche eingebaut, weshalb die Strecke Thurnen–Uetendorf unterbrochen ist. Bahnersatzbusse halten indes den Betrieb aufrecht. Einsetzender Regen, der bis nach Mitternacht andauert, erschwert die Gleisbauarbeiten.

21. April 2013

Alt und neu


Alte Geleise werden auseinander geschraubt, neue, vormontierte Stränge sind zum Verbauen bereit. Heavy Metal meets Beton. Und Holz isch heimelig.

14. April 2013

Der Schraubenzieher


Am Wochenende des 13./14. April 2013 wird die neue Weiche auf der Ostseite des Bahnhofs eingebaut. Zudem verlegen die Monteure ein erstes Stück Geleise auf der Nordseite der Anlage. Das Bild zeigt das Aneinanderfügen der Weiche zum Stammgeleise. Einen nicht unwichtigen Part spielt dabei der kleine rote Schraubenzieher .


Der Weicheneinbau hat zur Folge, dass zwischen Thurnen und Uetendorf Bahnersatzbusse zum Einsatz gelangen. Und für einmal wird Burgistein gar von Postautos angefahren. Das Bild zeigt den Umsteigebahnhof Thurnen. Das fehlende dritte Licht bei der NINA 03 sei auf eine defekte Birne zurückzuführen, versichert mir der Lokführer.

13. April 2013

Die Vorbereitung


Es wird gebaggert, gemessen und planiert, was das Zeug hält. Ein Wochenende muss reichen, um auf der Ostseite des Bahnhofs eine neue Weiche mitsamt Geleisen einzubauen. Genaue Arbeit ist gefragt, denn die Geleise müssen dreidimensional richtig positioniert und eingeschottert werden. Lasergeräte, Doppelmeter und Messschnüre sind im Dauereinsatz. Filigranes Werkzeug, ganz im Gegensatz zu der Handvoll Bagger.

11. April 2013

Die Besen

Vor kurzem wurden bei der Westeinfahrt diese vier Besen an einem Fahrleitungsmast befestigt. Wozu? Zur Luftreinhaltung? Zur Wagenreinigung? Als Profilgrenze?

Die Besentechnologie findet beispielsweise in La Chaux-de-Fonds Anwendung, wo sie vor Tunnelportalen angebracht worden sind. Hier sind Sinn und Zweck klar: Allfällige Aus-dem-Wagenfenster-Lehner sollen vor den schmalen Tunnels mit einem Nasenstüber zum Einziehen des Kopfes gezwungen werden. Allein, in Burgistein ist weit und breit kein Tunnel.

8. April 2013

Die Brücken

Im aktuellen Mitteilungsblatt der Gemeinde ist Interessantes über die Burgisteiner Gürbebrücken und deren Sanierungsbedarf zu erfahren. Drei der insgesamt vier Übergänge sind circa 140 Jahre alt. Die Engelsmoosbrücke wurde 1980 neu erstellt und noch in gutem Zustand. Die aus dem 19. Jahrhunderten Brücken hingegen, weisen unterschiedlich hohen Sanierungsbedarf auf. Als wichtigste Verbindung dient die sogenannte Schulhausbrücke mit einer geschätzten Traglast von 10 Tonnen. Durch den stark zunehmenden Verkehr, insbesondere von Fahrzeugen, welche die Brückentraglast deutlich übersteigen, hat die Schulhausbrücke stark gelitten. Die Tiefbaukommission priorisiert daher die Verstärkung oder gar den Neubau dieses Gürbeüberganges.

Die vier Gürbebrücken von oben (Norden) nach unten (Süden): Chabishüttebrücke, Schulhausbrücke, Neuhausbrücke, Engelsmoosbrücke. Die Übergänge werden in den kommenden Tagen in gesonderten Posts kurz porträtiert.

3. April 2013

Die Gefahr

Halbseitiger Artikel in der heutigen Berner Zeitung BZ. Die Rede ist von einem circa 3½ Tonnen schweren Gesteinsbrocken, der sich in der Nacht vom 28. auf den 29. März in der Gegend von Oberschönegg oberhalb eines Bauernhauses gelöst hatte und den Wiesenhang hinuntergekullert ist. Glücklicherweise kam der Felsblock 300 Meter oberhalb des Bauernhauses zum Stillstand. Um sicher zu gehen, wurde während der Sicherung des Steins, die Strasse kurzzeitig gesperrt und das Bauernhaus evakuiert. Weil ein Abtransport oder eine Sprengung nicht in Frage kommt, wird der Stein von Burgistein an Ort und Stelle vergraben. Das Bauernhaus steht übrigens an einem Ort mit dem Flurnamen Schlechtenmatt. Ein schlechtes Omen?


Die Topografie sieht nicht zwingend steinschlägig aus. Dennoch hat sich an diesem Nordosthang in Burgistein ein 3,5 Tonnen schwerer Felsbrocken gelöst und ist die Wiese runtergekullert. Im Visier das rot eingekreiste Bauernhaus in der Schlechtenmatt.

29. März 2013

Burgistein-les-Bains


Die Fussgängerunterführung auf der Nordseite nimmt Formen an. Die Badesaison ist zwar noch weit weg, das Wasser indes schon eingelassen.

19. März 2013

Neuland und Pausenraum


Die längeren Perrons bedingen auch längere Ausweichgeleise. Hierfür wird auf der Westseite die Einfahrt in die Kurve verlegt. Die Arbeiten für den Bau des zweiten Trasses haben soeben begonnen. Die Südseite des Parkplatzes der ehemaligen Transportunternehmung Maurer weicht dabei einem Stück Bahnhof. Links der Bildmitte liegt das kürzlich abmontierte Rangiersignal.


Der garstige Winter hat die Bauleute erfinderisch gemacht. Aus ein paar Schaltafeln haben sie Tisch und Bank gezimmert. Die Pausen verbringen die hard working men nun im geheizten Wartsaal des Empfangsgebäudes. Die Kabelrolle dient unter anderem für den Anschluss einer portablen Kaffeemaschine. Links im Bild der ehemalige Billettschalter.

18. März 2013

Der Vorfrühling


Drei Tage vor dem astronomischen Frühlingsbeginn schneit es immer noch. Eine Gemischtwarenkomposition aus ehemaligen EBT-RM Steuer- und Triebwagen sowie einem BLS-Zwischenwagen verlässt den Bahnhof Richtung Seftigen.